Die positiven ASP-Funde liegen bei insgesamt 5.439 Fällen (Stand: 06.07.2023). Davon 3.169 in Brandenburg, nach wie vor mit dem Hotspot im Landkreis Spree-Neiße und 2.223 Funde in Sachsen.
Zur Eindämmung der ASP in Sachsen hat der Krisenstab des Landes einen Drei-Stufen-Plan aufgelegt und eine Allgemeinverfügung angeordnet. In den Flächen zwischen den Doppelzäunen im Osten, Norden und Westen der Schutzzonen wird jegliches Schwarzwild erlegt. Der Staatssekretär und Leiter des Krisenstabs in Sachsen, Sebastian Vogel, möchte damit eine „vollständige Tilgung in den Schutzkorridoren erreichen und dann könne man sich ausschließlich der Tilgung innerhalb der Sperrzonen widmen.“ Das Ministerium hoffe auf die Kooperation der Jägerschaft und bietet Jagdberechtigten in den Schutzkorridoren eine Aufwandsentschädigung von 300 € pro erlegtem Wildschwein.
Oben finden Sie die aktuelle ASP-Karte des FLI und der Link zu weiteren Informationen auf der ASP-Sonderseite: https://www.jagdverband.de/afrikanische-schweinepest
Dr. Marie Sange, Referentin für Jagd & Landwirtschaft, Deutscher Jagdverband e.V.
Veröffentlicht: 06.07.2023